Metallmodelle – Fertigung

Originelle Metallmodelle werden per Hand oder anhand von aus Wachs geformten Mustern oder auch als Ergebnis des 3D-Verfahrenes, Entwurf und Druck der Schmuckmustern, gefertigt. Nach der Vorbereitung werden die Modelle mit einem kurzen Messingstab in der Form eines Eingusses vervollständigt und daran gelötet.

Herstellung der Form

Das Modell wird an einem Metallrahmen, gefüllt mit nicht gehärtetem Gummi und Gußstab, der aus der Form herausragt, befestigt. Der Rahmen wird anschließend unter Druck erhitzt und während eines Vulkanisationsverfahrens wird das Gummi um das befestigte Modell gehärtet. Ähnlich wird vorgegangen, wenn die Gummiform aus einem chemisch gehärteten Silikon ohne die Einwirkung von Temperatur und einer speziellen Vulkanisationspresse entsteht. In diesem Verfahren reicht es, wenn die Form mit flüssigem Gummi gefüllt wird und das Gummi (innerhalb von ca. zwei Stunden) härtet. Die erzeugte Form gibt es als ein Gummiblock mit einem Negativ des unter der Gummifläche geschlossenen Schmuckmusters. Nach der Härtung und eventuell einer Abkühlung wird die Form mithilfe eines Skalpells aufgeschnitten, um das Modell zu befreien.

Wenn ein Metallmodell herausgenommen wird, wird der Herstellungszyklus der Form durch ein Einspritzen unter Druck des geschmolzenen Wachses durch die Eingußöffnung in der Gummiform  abgeschlossen. Wenn der Wachs abkühlt, wird die Gummiform auseinander genommen, um den Wachs – das originelle Schmuckmodell zum Vorschein zu bringen. Das richtig aufgeschnittene Gummi ist elastisch und lässt das zerbrechliche Wachs bequem, mit minimalen Verformungen herausnehmen.

Wachse, die infolge einer Einspritzung in die Form erzeugt werden, sollen von einem Juwelier angeschnitten und gereinigt werden, bevor sie genutzt werden können. Die hergestellten Wachsmodelle dienen dem Bau eines Wachsbaumes im Rahmen des Vorbereitungsprozesses des Schmuckgießens.